Sonderausstellungen
Kaufhalle, Foto: Archiv Zentralkonsum eG
Spreewald-Museum Lübbenau
„Es gab ja nüscht…“ – Shopping in der DDR
verlängert bis März 2025
Können Sie sich noch an den Duft von Rondo-Kaffee erinnern oder haben Sie noch den Geschmack von Brausepulver auf der Zunge? Gehen Sie noch einmal im Konsum „shoppen“ und tauchen Sie ein, in die Warenwelt der DDR. In fast jedem Dorf gab es ihn. Eine kleine, meist schlichte Verkaufsstelle, in der man die Waren des täglichen Gebrauchs bekam. Zumindest sollte es so sein. Doch in der Planwirtschaft musste man hin und wieder mit „Engpässen“ und „Schlange-Stehen“ rechnen. Häufig gelangte man nur über „Beziehungen“ zur gewünschten Ware. Die Sonderausstellung blickt zurück auf 40 Jahre Konsumgeschichte in der DDR. Zu sehen sind neben originalen Produkten, historische Fotografien der Verkaufsstellen, Fabriken, Produktionsbetriebe und Gaststätten aus dem Archiv des Verbandes Deutscher Konsumgenossenschaften.
Mechanische Tierwelt, Pinguine Foto: Volker Weinhold, Sebastian Köpcke
Schloss und Festung Senftenberg
Mechanische Tierwelt
Die Faszination der historischen Blechspielzeuge
Sa, 18. 11. 2023 bis So, 25. 02. 2024
Blechspielzeuge haben eine lange Tradition. Es sind kleine technische Wunderwerke, die sich zumeist mit Hilfe eines Schlüssels von Kinderhand zum Leben erwecken lassen. In spielerischer Weise haben die beiden Fotografen Volker Weinhold und Sebastian Köpcke historische Blechspielzeugtiere in ihr natürliches Umfeld versetzt, um sie darin mit der Kamera zu beobachten. Auf allen Kontinenten waren sie unterwegs und begegneten Tieren im heimischen Wald, im afrikanischen Dschungel, im australischen Outback und am Südpol, ebenso, wie hoch über den Wolken und auf dem tiefen Meeresgrund.
Die Ausstellung „Mechanische Tierwelt“ zeigt über 200 originale historische Blechspielzeugtiere von internationalen Herstellern aus den Jahren 1900 bis 1970 sowie die kunstvoll inszenierten Fotografien.
Oh diese Schule - Sonderausstellung
Foto: Time Inc - B. Hoffmann
Schloss und Festung Senftenberg
Oh diese Schule!
Von der Schiefertafel zum Polylux
verlängert bis 10. März 2024
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schultag? Neben wem haben Sie auf der Bank gesessen und wohin führte die Klassenfahrt? Was waren vor zwanzig, fünfzig oder einhundert Jahren die schönsten Momente der Schulzeit und bei welchen Schulaufgaben kamen Ihre Eltern und Großeltern schon ins Schwitzen? Die Ausstellung liefert Einblicke in die Schulzeit verschiedener Epochen vom Deutschen Kaiserreich, über den Nationalsozialismus bis in die Zeit der DDR. Reisen Sie mit uns in die Klassenzimmer vergangener Tage, nehmen Sie auf alten Schulbänken Platz und blättern Sie in historischen Lehrbüchern. Vom Unterricht bis zu den Pausenspielen erzählt die Ausstellung, wie Schulalltag früher aussah und lädt dazu ein, eigene Geschichten und Erinnerungen an die Schulzeit zu teilen.
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Frank Hoffmann, subtitle 2_11, Foto: F. Hoffmann
Kunstsammlung Lausitz
Subtitle – Malerei von Frank Hoffmann
Mi, 25. Oktober 2023 bis So, 7. Januar 2024
Nicht selten sind Fotografien die Grundlage der Gemälde des in Görlitz geborenen Künstlers Frank Hoffmann. Diese sind für ihn „der Ausgangspunkt, um Wirklichkeit in Frage zu stellen. Er beugt sich über das fotografische Bild und entdeckt in ihm Subtexte, die in seiner Malerei Gestalt annehmen“, so Kunstkritiker Michael Stoeber. Neben Fotomontagen spielen für Hoffmann jedoch auch Aquarelle und Zeichnungen eine wichtige Rolle im Prozess der Ideenentwicklung, um dann als vielschichtige malerische Bildfindung auf der Leinwand fortgeführt zu werden. Dreißig Arbeiten des in Dresden ansässigen Künstlers umfasst die aktuellen Sonderausstellung „Subtitle“ in der Kunstsammlung Lausitz.
Frank Hoffmann fasziniert die Spannung zwischen authentisch empfundenen Stimmungen und klischeehaften Vorstellungen. Er bewegt sich dabei in Bedeutungsräumen wie Pathos und Schönheit mit ihrem kunst- und ideengeschichtlichen Hintergrundrauschen. Gleichzeitig ist für ihn die Malerei selbst Thema mit ihren, nur ihr eigenen Möglichkeiten. Der Ausstellungstitel „Subtitle“ verweist auf Hoffmanns dialektischen Ansatz des Schwebens, der mit komplexen Andeutungen in inhaltlicher und formaler Hinsicht arbeitet und sich des Wechselspiels zwischen Illusionsaufbau und -störung bedient.
Neben Gemälden der gleichnamigen Werkreihe sowie der Serien „romantische ironie“ und „buffo“ zeigt die Ausstellung auch Algrafien und Maskierfolienobjekte. Diese ursprünglichen Hilfsmittel im Werkprozess entwickelt Frank Hoffmann zu eigenständigen Kunstwerken.