Rückblick 2024
Rückblick auf das 1. Projektjahr des Kulturellen Ankerpunkts 2024:
April:
Im April begann endlich die Arbeit des kulturellen Ankerpunkts. Es folgten das Kennenlernen der örtlichen Strukturen und Netzwerken mit lokalen Akteur*innen.
Mai:
Ende Mai öffnete das Zechenhaus zum ertsen Mal seit langen seine Türen für Interessierte und Zeitzeugen zum "Tag der offenen Tür Senftenberg". Es wurden viele Erinnerungen an den Ort und Ideen für die Zukunft geteilt.
Juni/Juli:
Im Juni und Juli schritt die Projektplanung und Entwicklung von Konzepten für den Kulturellen Ankerpunkt voran. Neben der Organisation von Veranstaltungen, entwickelt der Kulturelle Ankerpunkt auch verschiedene Projekte rund um die Sammlung der Museen OSL, um Begegnungen, Beteiligung und Erinnern zu ermöglichen. Außerdem wurde ein Marketingkonzept erstellt. Der Kulturelle Ankerpunkt Zechen- und Badehaus ist seitdem auch auf der Webseite der Museen sowie auf einem eigenem Instagramkanal zu finden.
August:
Neben Netzwerkarbeit, Projektentwicklung und Pressearbeit fand im August der "Tag der Industriekultur" Brandenburg statt. In Kooperation mit dem "Traditionsverein Braunkohle Senftenberg e.V." öffnete das Zechenhaus erneut seine Türen. Die Mitglieder*innen des Traditionsvereins erklärten Bescuher*innen anhand einer kleinen Ausstellung sowie eines Modells die Entwicklung des Lausitzer Seenlands. Besucher*innen konnten die Räumlichkeiten des Zechenhauses erkunden und wuden dabei durch Soundinstallationen begleitet. Eine Diasshow im Zechensaal lud zum Austausch über Erinnerungen ein.
September:
Zum "Tag des offenen Denkmals" lud das Zechen- und Badehaus zusammen mit der Musikschule OSL zu drei Wandelkonzerten durch das Haus ein. Die Besucher*innen wurden druch die verschiedenen Räume des Hauses geführt. Neben historischen Infos erwartetete die Besucher*innen in jedem Raum eine musikalische Einlage.
Im September stand außerdem ein Videodreh an: Der kulturelle Ankerpunkt nahm zusammen mit der Tanzgruppe des Pegasus Kultur- und Freizeitzentrums an dem europäischen Tanzwettbewerb "Work-it-out" teil, der druch das Netzwerk "Europäische Route der Industriekultur" organisiert wird. Ziel ist es durch die Tanzaktionen junge Menschen mit Ortden der Industriekultur zusammenbringen.



Oktober:
Im Oktober wurde die Netzwerkarbeit des Kulturellen Ankerpunkts vertieft und neue Projektpartner*innen konnten für eine Zusammenarbeit gewonnen werden.
Für das Projekt "Sehen, Tasten, Erinnern" wird in den kommenden Monaten die Zusammenarbeit mit der Sana-Campusschule in Klettwitz weiter ausgebaut. Ziel ist es mit angehenden Pflegekräften einen Demenzkoffer zu entwickeln.
Durch ein Brainstorming mit Geografie-Kurs der 11. Klasse des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg entstand die Idee eines Projekttages, den die Schüler*innen am Zechenhaus organisieren. Durch die Entwicklung des Projekttages sprechen die Schüler*innen mit Zeitzeugen und erarbeiten für sich das Thema "Heimat".
Der Kulturelle Ankerpunkt nahm außerdem am Fachtag für Kulturgeragorik Brandenburg und am 1. Lernwelten Lab Lausitz – Neue Perspektiven für regionale Bildung und Kooperation an der BTU Cottbus-Senftenberg teil.
November:
Im November nahm der kulturelle Ankerpunkt an der Klausurtagung des Netzwerks Industriekultur Brandenburg teil. Die zweitägige Klausurtagung fand in der Gartenstadt Marga statt und so ergab sich eine Exkursion zum Zechen- und Badehaus. Dort wurden die Mitglieder des Netzwerkes über die Pläne und Entwicklungen des Zechenhauses informiert.
Eine Woche später durften wir den Verein Hinterland e.V. zu einer besonderen Taschenlampenführung im Zechenhaus begrüßen. Der Verein organisiert "Strukturwanderungen" zur Orten und Projekten, die den Wandel der Lausitz begleiten.
Dezember:
Im Dezember standen die Organisation für den Kauf eines Containers und Absprachen zum Standort im Mittelpunkt. Der Container wird voraussichtlich im Februar 2025 geliefert. Er soll als temporärer Aufenthaltsort, Bühne und Inforpunkt genutzt werden. In Zukunft können dort auch kleinere Workshops stattfinden. Da das Zechen- und Badehaus eine Baustelle ist können nicht alle Veranstaltungen im Inneren des Gebäudes stattfinden. Ein Ausweichort wird deshalb dringend benötigt.
Zum Abschluss des Jahres fand ein Treffen mit dem Integrationsbeirat des Landkreises OSL statt, um über mögliche gemeinsame Projekte zu sprechen. Weitere Treffen folgen in 2025.


